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Am Pfingstwochenende fanden in Annaberg-Buchholz die Deutsche Meisterschaften im Sprint-Orientierungslauf statt. Über 700 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet kamen in die kürzlich zum UNESCO Welterbe erhobene Montanregion Erzgebirge. Auch 10 Orientierungsläufer des TUS Rüppurr reisten nach Sachsen, um sich mit den Besten Ihres Sports über die kürzeste Wettkampfdistanz zu messen - mit einigem Erfolg:
Luise Kärger konnte beim Sprint-OL durchs Stadtgebiet von Annaberg in der Klasse D35 in die Medaillenränge laufen. Am Ende der engsten Entscheidung des Tages erreichte sie mit 12 Sekunden Rückstand auf Gold den Silberrang, zeitglich mit einer Konkurrentin und bei nur 1 Sekunde Vorsprung auf die Viertplatzierte. Den 4. Platz in der Altersklasse H65 erreichte zudem Bernd Döhler, der bis zum vorletzten Posten noch auf dem Bronzerang lag. Für den Schlussanstieg hoch zur St. Annen-Kirche fehlten ihm jedoch die letzten Körner, so dass er mit dem Resultat am Ende etwas haderte. Auch Markus Prolingheuer (H45) war nach einem 4. Platz in seinem Vorlauf mit Ambitionen ins Finale gestartet, kam nach mehreren kleinen Fehlern aber nicht über Rang 13 hinaus.
Eingerahmt wurde die Sprintmeisterschaft von 2 Bundesranglistenläufen in Waldgelände. Zum Aufgalopp am Samstag ging es für die Wettkämpfer auf eine Mitteldistanz in ein altes Bergbaugebiet mit vielen kleinen Gruben und Gräben. Kurze Postenabstände und viele Richtungswechsel charakterisierten die Strecken. Auch hier kam von den TUS-Startern Luise Kärger am besten zurecht und deutete mit dem 1. Platz in der D40 bereits ihre gute Form an. Einen Achtungserfolg erzielte zudem Marika Prolingheuer in der D12, wo sie 6. wurde.
Am Pfingstmontag fanden die 3 OL-Tage mit einer verkürzten Langdistanz Ihren Abschluss. Der Wald bei Börnichen war von tiefen Taleinschnitten und einigen Felsen gekennzeichnet. Vergleichsweise wenige Posten und lange Übergänge mit Routenwahlen und auch einigen Steigungsmetern unterstrichen den Charakter des Langstrecken-Orientierungslaufs. Hier konnte nun auch Emil Prolingheuer als 6. in der H10 einen Achtungserfolg feiern und sein Vater Markus fand als 4. in der H45 einen versöhnlichen Abschluss des Pfingstwochenendes. Die beste Tagesplatzierung blieb indes wieder Luise Kärger vorbehalten, die einmal mehr die D40 gewann und Ihre Stärke beim OL in bewaldetem Gelände unterstrich.
Alles in allem ein erfolgreiches und gut organisiertes OL-Wochenende, bei dem alle Facetten des Orientierungslaufs zum Tragen kamen und welches auch bei den Startern ohne herausragende Resultate für ein Plus an Erfahrung und Motivation gesorgt haben dürfte.
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- Geschrieben von Bernd Döhler
Bilder von Ekkehard Gübel
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- Geschrieben von Sebastian Brümmer
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- Geschrieben von Sebastian Brümmer
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