Nach fast zweijähriger coronabedingter Zwangspause fanden im September und Oktober 2021 auch auf Bundesebene endlich wieder Orientierungslauf-Wettkämpfe statt. Am ersten Septemberwochenende organisierte der MTV Seesen am Westrand des Harzes für fast 700 Läufer aus ganz Deutschland ein Orientierungslaufwochenende mit den Deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz in Wildemann als Höhepunkt. Ein gut funktionierendes Hygienekonzept mit einer Teststation für Nicht-Geimpfte oder -Genesene sorgte für eine fast normale Wettkampfatmosphäre. Die meisten Strecken der Deutschen Meisterschaften führten die Teilnehmer gleich nach dem Start in einen steilen Hang, der mit seinen Felsen, Karstlöchern und Bergbaurelikten den Läufern orientierungstechnisch alles abverlangte. Nach einem konditionell fordernden Mittelstück durch überwiegend noch intakten Fichtenwald mit teilweise kräftezehrendem Unterbewuchs wurde noch einmal Feinorientierung in dem vom früheren Bergbau geprägten Terrain gefordert. Das beste Ergebnis der acht gestarteten TUS-Orientierungsläufer erreichte Bernd Döhler mit dem Vizemeistertitel in der Altersklasse H65.


Die Freude in der Orientierungslaufgemeinschaft war groß, als Mitte Juli der SV Wannweil zum ersten Wettkampf der Saison eingeladen hatte. Wohlweißlich war man bei der Jahresterminplanung 2021 von einem späten Saisonstart ausgegangen und alle Landesranglistenläufe waren erst ab Juli terminiert worden. Doch angesichts anhaltender Planungsunsicherheit infolge nur langsam zurückgehender Inzidenzwerte sagten drei von vier Ausrichtern ihre Veranstaltungen vor den Sommerferien ab. Umso mehr freute man sich, dass nun die Baden-Württembergischen Meisterschaften über die Mitteldistanz mit rund 100 Teilnehmern stattfinden konnten.


Neustadt an der Weinstraße


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