Es ist sechs Uhr früh an einem herrlichen Sommermorgen. Auf der TUS Anlage rührt sich noch nichts. Doch plötzlich betritt eine Person den grünen Rasen, überquert ihn zügig, um dann zwischen den Bäumen der gegenüberliegenden Pappelreihe zu verschwinden.

Ziel seines frühen Besuches ist die Reservierungstafel der Tennisanlage. Flugs belegt er einen Platz für 18.00 Uhr abends mittels der mitgebrachten Märkchen seiner Mitspieler. Der Abend ist gerettet.

Gleiche Stelle andere Uhrzeit. Wir schreiben inzwischen 18.45. Die Herrenrunde des Frühbelegers spielt bereist 45 Minuten. Dabei wird nicht nur Tennis gespielt, nein der Spieler der mit dem besten Blick zur Anlage steht, hat neben dem Spiel die Aufgabe die Anlage zu beobachten. Und tatsächlich ein weiterer Spieler nähert sich der Anlage. Nun kommt der Spieler zum Zug, der  am nahesten beider Reservierungstafel spielt.

Er sprintet dorthin, verschiebt die entsprechenden Märkchen um 45 Minuten nach hinten und schon kann die Herrenrunde vergnügt noch 45 Minuten länger spielen.

Und nun kommt Kurt Bayerl ins Spiel. Mit seinem Antrag zur Platzordnung, der dann auch realisiert wird, ist diesem Spuk ganz schnell ein Ende bereitet.

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