125 Jahre TUS Rüppurr: Tennis

Die Gründungsabsichten einer Tennisabteilung im Turn- und Sportverein Rüppurr zog sich wie ein roter Faden über 4 Jahre durch sämtliche Turnratssitzungen. Bereits 1974 wurden Stimmen unter den Mitgliedern und der Vereinsleitung laut, die sich für den Aufbau der Abteilung aussprachen. Probleme mit der Stadtverwaltung, ein geeignetes Grundstück bereitgestellt zu bekommen, sowie Proteste von Seiten der Naturschützer verzögerten das Projekt immer wieder. Erst 1978 gelang dem Verein die Fertigstellung der sechs Tennisplätze und die Gründung der heute sehr beliebten Tennisabteilung mit 350 Mitgliedern.

Zunächst wurde Tennis beim TUS Rüppurr als reiner Freizeitsport betrieben. „Tennis für Jedermann“ hieß die Devise und ermöglichte ebenso Nichtmitgliedern durch den Kauf von Gästemarken oder gegen eine Kursgebühr, auf der Tennisanlage zu spielen bzw. an Tenniskursen teilzunehmen. Diese Regelung wird auch heute noch praktiziert und besonders von Kindern und Jugendlichen in Anspruch genommen.

Erst als die jüngeren Spieler in den 80er Jahren immer wieder Wettkämpfe mit anderen Vereinen forderten, wurden Jugendmannschaften für die Spiele des Badischen Tennisverbandes gemeldet. Die Erwachsenen trugen – um sich einmal mit anderen Spielern zu messen –  Freundschaftsspiele mit Nachbarvereinen wie z.B. Ski-Club Karlsruhe, TC Rüppurr, TC Langensteinbach, Postsportverein u.a. aus.

Höhepunkte der jährlichen Sommersaison sind nach wie vor die abteilungsinternen Turniere (Vatertags-, Damen-, Wein-, Jugend- und Speziturnier). An den Clubmeisterschaften, die viele Jahre das Hauptereignis waren, nehmen nach Einführung der Verbandsspiele immer weniger Mitglieder teil.

Nach jahrelangen, heftigen Diskussionen über die Teilnahme von Erwachsenen an den Verbandsspielen wurde deren Einführung 1990 beschlossen, jedoch unter der Bedingung – nachdem die Tennisabteilung aus allen Nähten zu platzen drohte – daß ein weiterer Tennisplatz gebaut wird. Dieser wurde 1991 fertig gestellt. Zu diesem Zeitpunkt bestand noch eine Warteliste mit bis zu 100 Personen. Heute nehmen diverse Mannschaften erfolgreich an den Verbandsspielen teil.

Für alle Tennisbegeisterten bietet die Abteilung optimale Voraussetzungen und Trainingsmöglichkeiten. Das letzte große Projekt, ein neuer Tennispavillon, konnte 1997 nach vierjähriger Planung, Gestaltung und Überwindung zahlreicher Probleme eingeweiht werden. Dieser ist sehr schön geworden und wird von den Mitgliedern gern angenommen.

 

150 Jahre TUS Rüppurr: Bewegte Zeiten der Tennisabteilung

Ich möchte eine Lanze für die Tennisabteilung brechen.

Gründe sich für die Tennisabteilung des TuS-Rüppurr zu entscheiden, sind vielfältiger Natur.

Die Freiluftsaison bietet die Möglichkeit der Bewegung im Freien bis ins hohe Alter. Die Hallensaison ermöglicht die Bewegung im Spätjahr und im Winter. Das Messen der sportlichen Leistung mit Spielern von anderen Vereinen in der Medenrunde ermöglicht, seine Leistung mit anderen zu vergleichen. Das Miteinander im gesellschaftlichen Bereich und die Arbeitseinsätze, um die Anlage immer auf einem hohen Niveau zu halten.

Während Tennis in den Anfängen der Abteilung ein absolutes Familienereignis war, hat es sich im Laufe der Zeit zu einer Sportart für einzelne Familienmitglieder entwickelt.

Auch im Tennis fehlte es in den vergangenen Jahren mehr und mehr an Vorbildern, wie in den Anfängen des Tennis Booms durch Steffi Graf, Boris Becker und Michael Stich. Dies und die Vielfalt an Freizeitmöglichkeiten hat zu einem erheblichen Rückgang der Mitgliederzahlen geführt.

Der Jugend wurden überwiegend von eigenen Trainern das Tennisspielen und das Fair play auf und neben der Platzanlage vermittelt. Leider konnten wir keine Jugendlichen mehr zur Teilnahme an Medenspielen beim TuS erreichen. Einzelne Interessierte wanderten zu anderen Vereinen ab. So blieb allein der sportliche Gedanke und die Freude an der Bewegung übrig. Heute haben wir eine Trainingskooperation mit dem PSK, mit dem uns im Herrenbereich Spielgemeinschaften verbinden, und mit der wir versuchen die Jugendlichen vom Tennis als Leistungssport zu begeistern.

Einen kleinen Boom erhielten die Damen, die in der zweiten Dekade der 2000-er Jahre durch die Bildung mehrerer Damen 30/40-Mannschaften unsere Seniorinnen ergänzten. Während die Seniorinnen weiterhin spielen, verzeichnen die Damen 40 einen Rückgang auf eine Mannschaft.

Das sportliche Glanzstück sind sicher die Herren 30 die in einer Spielgemeinschaft mit dem PSK in der Badenliga für super Spiele auf der Anlage sorgen. Den Kern auf TUS-Seite bilden die Ende der 2000-er Jahre vom TC Ettlingen gekommene 30-er Mannschaft, ergänzt um unsere im TUS aufgewachsenen Talente. Die Spieler des PSK passen sowohl sportlich als auch kameradschaftlich zu unseren Jungs und ergänzen diese ideal.

Die zweite Herren 30 Mannschaft resultiert aus den früheren Herren, die ebenfalls eine Spielgemeinschaft mit dem PSK eingegangen sind.

Die Herren 40, ebenfalls eine Spielgemeinschaft mit dem PSK, ergänzen die Herren-Mannschaften mit ebenfalls gutem Spiel und guter Kameradschaft.

Eine weitere Spielgemeinschaft gibt es seit einiger Zeit mit den Herren 50 des PSK, die wie die Herren 30 in der Badenliga spielt.

Die Herren 65 haben es durchweg mit spielstarken Mannschaften zu tun, die siegen sehr schwermachen.

Die Herren 70 spielen bereits jahrelang immer im oberen Drittel der höchsten Ligen im Bezirk und sind in diesem Jahr als Gruppenzweiter aufstiegsberechtigt.

Turniere, die früher der Höhepunkt der Saison waren sind rückläufig, wohl auch der großen Altersunterschiede zwischen Herren 30 und 40 und Herren 65 und Herren 70. Die Saisoneröffnung, das Damenturnier und das Weinturnier brachten zeitweise noch jung und junggebliebene zusammen, während das Herrenturnier bereits früh aufgegeben werden musste.

Auch die Vereinsmeisterschaften, zu Beginn dieses Berichtszeitraumes noch sehr gut besucht, beschränken sich auf einige wenige Teilnehmer. Es wird schwierig sein, hier trotz aller Bemühungen entsprechende Formate zu finden, die alle unter einen Hut bringen.

Die Pflege der Platzanlage mit Frühjahrsinstandsetzung und Sommerdienst wird durch unseren Dienstleister sehr kompetent, zuverlässig und in sehr praktischer Art und Weise erledigt. Diesen Dienstleister können wir beauftragen, da durch unseren Sonderbeitrag Tennis entsprechende Mittel zur Verfügung stehen. Dieser Dienstleister erledigte auch die Trennung des Stadtwassers vom Grundwasser durch das Legen einer separaten Leitung. Dies wurde durch eine neue Vorschrift gefordert. Erneuert werden musste auch die Beregnungsanlage, die uns zum Schluss große Probleme bereitete. Es war ein Kraftakt der uns durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft, der Stadt Karlsruhe und des Badischen Sportbundes (brachten beide erkleckliche Zuschüsse) sehr gut gelang.

Im Betrachtungszeitraum musste auch unser Pavillon im Winter verkleidet werden, um unerwünschte Besucher zu verhindern. Dies wurde leider durch sehr leichtsinniges Handhaben von Feuer durch „Besucher“ nötig und wurde von der „Dienstagstruppe“ hervorragend umgesetzt.

Dem Unkraut auf der Anlage müssen wir in Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei zu Leibe rücken, was uns früher leichter fiel. Ziel sollte hier sein, wieder Karlsruhes schönste Anlage zu werden.

Gesellschaftliche Höhepunkte waren im Jahr 2008 die Feier zum 30-jährigen Jubiläum, das wir im Clubhaus mit 150 Gästen und einem Buffet unseres Wirtes, umrahmt von sportlichen und künstlerischen Leistungen, sowie im Jahre 2018 die Feier zum 40-jährigen Jubiläum, die wir auf unserer Anlage mit einer Band und dem Buffet eines Caterers, sehr ausgiebig feierten. Geehrt wurden in diesem Zusammenhang auch Gründungsmitglieder, die noch fleißig den Schläger schwingen. Erstellt wurde von tatkräftigen Tennismitgliedern auch im Zusammenhang mit der 40-Jahr-Feier die Chronik der Tennisabteilung, in der die Entwicklung der Abteilung anschaulich dargestellt wird. Hier kann die Geschichte bis zur heutigen Zeit erlebt werden https://www.tus-rueppurr.de/abteilungen/tennis/chronik

Im Laufe der Berichtsperiode entstand auch die Idee mit Tennis on Tour einen gesellschaftlichen Saisonabschluss zu organisieren, der gerne angenommen wurde. Der Busausflug wurde in diesem Jahr zum elften Mal durchgeführt und zeigte uns Wissembourg im Elsaß.

Gesellschaftlich bemerkenswert sind zwei Stammtische und zwar die der Senioren mit Ihrem legendären Vesper am Donnerstag und die der Herren 30/40 mit Ihren Grillabenden am Freitag.

Wolfgang Baumstark
September 2023

2012 Weinturnier


Die ersten Platzierungen von 2020 bis 1978

 

2020

Wettbewerb 1. Platz 2. Platz
Herren Einzel Marc-Robin Rastätter Christian Greiner
Herren 50 Einzel Jochen Kneissler Wolfgang Baumstark
Herren 50+ Doppel Jochen Kneissler / Gerhard Wippert Erhard Bemmann / Wolfgang Baumstark

 

2019

Wettbewerb 1. Platz 2. Platz
Damen Einzel Katrin Klinger-Exss Kristina Reisch
Damen Doppel Martina Saltuklar / Silke Janisch Antje Kessel/Andrea Scherrer-Lauf
Mixed Maike und Ramtin Malekzadeh Edith und Wolfgang Baumstark
Herren Einzel Maximilian Schmidt Marc-Robin Rastätter
Herren Doppel Sebastian Ambrosius / Daniel Dengiz Adrian Ballbach / Kai Danker
Herren 50 Einzel Wolfgang Baumstark Jochen Kneissler
Herren 50+ Doppel Jochen Kneissler / Gerhard Wippert Peter Joachim / Manfred Verch

 

2018

Wettbewerb 1. Platz 2. Platz
Damen Einzel nicht ausgetragen nicht ausgetragen
Damen Doppel keine Meldungen keine Meldungen
Mixed Katharina u. Steffen Reick Katrin und Daniel Klinger
Herren Einzel Fabian Füller Jochen Müller
Herren Doppel Jochen Müller, marc Rößler Fabian Füller, Kai Danker
Herren 50 Einzel Mathias Rastätter Axel Füller
Herren 50+ Doppel J. Kneissler, Gerhard Wippert Peter Joachim, Manfred Verch

2017

Wettbewerb 1. Platz 2. Platz
Damen Einzel Stephanie Kramer Silke Seifert
Damen Doppel Natalie Haffner, Steffie Kramer Bettina Eglau, Katharina Reick
Mixed Katharina u. Steffen Reick Maike u. Ramtin Malekzadeh
Herren Einzel Fabian Füller Ramtin Malekzadeh
Herren Doppel Fabian Füller, Kai Danker Daniel Dengiz, S. Ambrosius
Herren 50 Einzel Wolfgang Baumstark Axel Füller
Herren 50+ Doppel J. Kneissler, Gerhard Wippert Peter Joachim, Manfred Verch

2016

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Stephanie Kramer Kristina Reisch
Damen Doppel Natalie Haffner / Steffie Kramer Bettina Eglau / Beate Penka
Mixed Maike u. Ramtin Malekzadeh St. Schumann / Jochen Kneissler
Herren Einzel Fabian Füller M.-R. Rastätter
Herren Doppel    
Herren 50+ Einzel Wolfgang Baumstark Manfred Verch
Herren 50+ Doppel Axel Füller / M. Rastätter J. Kneissler / Bernd Weiss

2015

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Stephanie Kramer Nicole Schlick
Damen Doppel Claudia Schiffer / St.Schumann Bettina Eglau / Katharina Reick
Mixed Julia u. Fabian Füller Maike u. Ramtin Malekzadeh
Herren Einzel    
Herren Doppel Timo Eckert / H.-G. Kieser Daniel Dengiz / Miki Trips
Herren 50+ Einzel Peter Joachim Mathias Hollerbach
Herren 50+ Doppel    

2014

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel    
Damen Doppel Claudia Schiffer / St.Schumann Natalie Haffner / Deni Boisen
Mixed Andrea Diemer / Norman Paufler Maike u. Ramtin Malekzadeh
Herren Einzel Timo Eckert Jochen Müller
Herren Doppel Jochen Müller / Marc Rößler Daniel Dengiz / S.Ambrosius
Herren 50+ Einzel Stephan Arsand Wolfgang Baumstark
Herren 50+ Doppel Peter Joachim / Manfred Verch Stephan Arsand / W.Baumstark

2013

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Nicole Schlick Kristina Reisch
Damen Doppel Claudia Schiffer / St.Schumann Nicole Schlick / Maria Rößler
Mixed    
Herren Einzel Jochen Müller Fabian Füller
Herren Doppel    
Herren 50+ Einzel Wolfgang Baumstark Thomas Harder
Herren 50+ Doppel Axel Füller / M. Rastätter Stephan Arsand / W.Baumstark

2012

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Bettina Eglau Andrea Diemer
Damen Doppel Julia Münz / M.Commandeur Bettina Eglau / Beate Penka
Mixed Katharina u. Steffen Reick Silke Seifert / Jochen Müller
Herren Einzel    
Herren Doppel Steffen Reick / Jochen Müller Miki Trips / H.-G. Kieser
Herren 50+ Einzel Wolfgang Baumstark Peter Joachim
Herren 50+ Doppel Bernhard Rohrer / Jochen Kneissler Eberhard Misch / Manfred Verch

2011

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Andrea Diemer Silke Seifert
Damen Doppel Nathalie Haffner / Claudia Schiffer Nadine Müller / Silke Seifert
Mixed Silke Seifert / Jochen Müller Maike Kopf / Timo Eckert
Herren Einzel Timo Eckert B.Siebenbürger
Herren Doppel R. Malekzadeh / Miki Trips Timo Eckert / Steffen Reick
Herren 50+ Einzel Mathias Hollerbach Bernhard Rohrer
Herren 50+ Doppel    

2010

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Andrea Diemer Silke Seifert
Damen Doppel Nathalie Haffner / Claudia Schiffer Nadine Müller / Silke Seifert
Mixed Silke Seifert / Jochen Müller Claudia Schiffer Markus Scheller
Herren Einzel Timo Eckert Jochen Müller
Herren Doppel Timo Eckert / Miki Trips Timo Eckert / Steffen Reick
Herren 50+ Einzel Mathias Hollerbach Bernhard Rohrer
Herren 50+ Doppel M. Hollerbach / Uwe Sütterlin Klaus Baier / Jochen Kneissler

2009

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Nicole Schlick Regina Magnus
Damen Doppel Silke Seifert / Catharina Muck Regina Magnus / Charlotte Müller
Mixed Catharina Muck / Steffen Reick Bettina Biersch / Bernd Weiss
Herren Einzel Mathias Heck Jochen Müller
Herren Doppel Werner Tripps / Timo Eckert Jochen Müller / Steffen Reick
Herren 50+ Einzel Wolfgang Baumstark Mathias Hollerbach
Herren 50+ Doppel Bernhard Rohrer / Jochen Kneissler Bernd Weiss / Klaus Baier

2008

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel    
Damen Doppel    
Mixed    
Herren Einzel Mathias Heck  
Herren Doppel    
Herren 50+ Einzel Eberhard Misch  
Herren 50+ Doppel    

2007 - 1998

keine Unterlagen

1997

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel    
Damen Doppel    
Mixed Anita Jerabek / Klaus Baier Bettina Biersch / Manfred Biersch
Herren Einzel Pascal Sütterlin Michael Gaiser
Herren Doppel Jochen Müller / Steffen Reick Klaus Baier / M. Obermaier
Herren 45 Einzel Eberhard Misch Wolfgang Reick
Herren 45 Doppel H.-J. Müller / Wolfgang Reick Klaus Baier / H.-D. Schmitt

1996

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Renate Unger nicht archiviert
Damen Doppel A. Vester / Renate Unger Bettina Biersch / Chr. Leuthner
Mixed nicht archiviert nicht archiviert
Herren Einzel P. Baader nicht archiviert
Herren Doppel Jochen Müller / Steffen Reick Klaus Baier / M. Obermaier
Herren 45 Einzel Eberhard Misch nicht archiviert
Herren 45 Doppel Manfred Biersch / Karl-Heinz Linz H.Leuthner / Wolfgang Reick

1995

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel ausgefallen ausgefallen
Damen Doppel Endspiel nicht ausgetragen Endspiel nicht ausgetragen
Mixed Andrea Biersch / Jochen Müller nicht archiviert
Herren Einzel Peter Rößler nicht archiviert
Herren Doppel Thorsten Landes / Peter Rößler nicht archiviert
Herren 45 Einzel Eberhard Misch nicht archiviert
Herren 45 Doppel Manfred Biersch / Karl-Heinz Linz nicht archiviert

1994

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Nathalie Misch nicht archiviert
Damen Doppel Andrea Biersch / Nathalie Misch nicht archiviert
Mixed Andrea Biersch / Jochen Müller nicht archiviert
Herren Einzel Peter Rößler nicht archiviert
Herren Doppel Thorsten Landes / Peter Rößler nicht archiviert
Herren 45 Einzel Eberhard Misch nicht archiviert
Herren 45 Doppel Manfred Biersch / Karl-Heinz Linz nicht archiviert

1993

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Natalie Misch nicht archiviert
Damen Doppel Reinhild Hafner / Renate Unger nicht archiviert
Mixed Andrea Biersch / Jochen Müller nicht archiviert
Herren Einzel Peter Rößler nicht archiviert
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek nicht archiviert
Herren 50 Einzel nicht archiviert nicht archiviert
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch nicht archiviert

1992

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Natalie Misch nicht archiviert
Damen Doppel Marianne Hadasch / Anita Jerabek nicht archiviert
Mixed U. Supper-Ott / Peter Baader nicht archiviert
Herren Einzel Peter Baader nicht archiviert
Herren Doppel Peter Baader /Jochen Müller nicht archiviert
Herren 50 Einzel Manfred Biersch nicht archiviert
Damen 50 Einzel Reinhild Hafner nicht archiviert

1991

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner nicht archiviert
Damen Doppel Reinhild Hafner / H. Fischer nicht archiviert
Mixed U. Supper / Peter Baader nicht archiviert
Herren Einzel Jochen Müller nicht archiviert
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek nicht archiviert
Herren 50 Einzel Manfred Biersch nicht archiviert
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch nicht archiviert

1990

keine Unterlagen

1989

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner nicht archiviert
Damen Doppel Marianne Hadasch / Anita Jerabek nicht archiviert
Mixed I. Armbruster / Peter Rößler nicht archiviert
Herren Einzel Jochen Müller nicht archiviert
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek nicht archiviert
Herren 50 Einzel H.-D. Schmitt nicht archiviert
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch nicht archiviert

1988

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner nicht archiviert
Damen Doppel H. Fischer / Reinhild Hafner nicht archiviert
Mixed Marianne Hadasch / Hans-H. Jess nicht archiviert
Herren Einzel Jochen Müller nicht archiviert
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek nicht archiviert
Herren 50 Einzel Karl-Heinz Linz nicht archiviert
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch nicht archiviert

1987

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner Marianne Hadasch
Damen Doppel H. Fischer / Reinhild Hafner Marianne Hadasch / Anita Jerabek
Mixed I.Armbruster / A.Schuler Reinhild Hafner / H.-D. Hadasch
Herren Einzel Manfred Biersch Jochen Müller
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek C. Linz / Jochen Müller
Herren 50 Einzel Wolfgang Reick Karl-Heinz Linz
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch Ch. Müller

1986

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner Marianne Hadasch
Damen Doppel H. Fischer / Reinhild Hafner Marianne Hadasch / Anita Jerabek
Mixed Reinhild Hafner / H.-D. Hadasch I.Armbruster / A.Schuler
Herren Einzel Manfred Biersch Karl-Heinz Linz
Herren Doppel J. Hauser / B. Kolb C. Linz / Jochen Müller
Herren 50 Einzel Wolfgang Reick Karl-Heinz Linz
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch H. Fischer

1985

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner Marianne Hadasch
Damen Doppel Reinhild Hafner / Hannelore Rößler H. Fischer / Rosi Linz
Mixed I. Armbruster / A. Schuler Rosi Linz / Karl-Heinz Linz
Herren Einzel Manfred Biersch Rudi Jerabek
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek H.-D. Hadasch / Karl-Heinz Linz
Herren 50 Einzel Karl-Heinz Linz Wolfgang Reick
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch Erika Götz

1984

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Marianne Hadasch nicht archiviert
Damen Doppel Marianne Hadasch / Anita Jerabek nicht archiviert
Mixed Marianne Hadasch / Hans-H. Jess nicht archiviert
Herren Einzel S. Domann nicht archiviert
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek nicht archiviert
Herren 50 Einzel Wolfgang Reick nicht archiviert
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch Marianne Hadasch

1983

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel R. Hafner nicht archiviert
Damen Doppel Reinhild Hafner / Hannelore Rößler nicht archiviert
Mixed I. Froböse / G. Schulze nicht archiviert
Herren Einzel Karl-Heinz Linz nicht archiviert
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek nicht archiviert
Herren 50 Einzel Karl-Heinz Linz nicht archiviert
Damen 50 Einzel Marianne Hadasch nicht archiviert

1982

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner Anita Jerabek
Damen Doppel Reinhild Hafner / Hannelore Rößler M. Braun / I. Froböse
Mixed I. Froböse / G. Schulze Ch. Müller / Wolfgang Reick
Herren Einzel G. Schulze Manfred Biersch
Herren Doppel Helmut Augenstein / Peter Joachim H.-J..Heckenhauer / G.Schulze
Herren 50 Einzel H. Leuthner Wolfgang Reick
Damen 50 Einzel H. Fischer Erika Götz

1981

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner I. Froböse
Damen Doppel Reinhild Hafner / Hannelore Rößler M. Braun / I. Froböse
Mixed Anita Jerabek / Rudi Jerabek Reinhild Hafner / Uwe Schöchle
Herren Einzel Rudi Jerabek Manfred Biersch
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek H.D. Hadasch / Karl-Heinz Linz
Herren 50 Einzel    
Damen 50 Einzel    

1980

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel I. Froböse Reinhild Hafner
Damen Doppel Anita Jerabek / Rosi Linz M. Braun / I. Froböse
Mixed    
Herren Einzel Rolf Bossmann Rudi Jerabek
Herren Doppel Manfred Biersch / Rudi Jerabek Mathias Hollerbach / Hans-H. Jess
Herren 50 Einzel    
Damen 50 Einzel    

1979

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Reinhild Hafner nicht archiviert
Damen Doppel    
Mixed    
Herren Einzel Arnold Schuler Rudi Jerabek
Herren Doppel Mathias Hollerbach / Hans-H. Jess Manfred Biersch / Rudi Jerabek
Herren 50 Einzel    
Damen 50 Einzel    

1978

Wettbewerb 1.Platz 2.Platz
Damen Einzel Sonja Ruf Anita Jerabek
Damen Doppel    
Mixed    
Herren Einzel Arnold Schuler Rolf Bossmann
Herren Doppel    
Herren 50 Einzel    
Damen 50 Einzel    

Zu Beginn der Ära Tennisabteilung im TUS war diese Abteilung verständlicherweise kein homogenes Gebilde. Wie auch, wo doch Mitglieder aus allen Abteilungen und viele neue aufeinandertrafen. Auch war die Tennis-Abteilung noch nicht im TUS integriert. Was also tun? Es fehlten die sogenannten „Vertrauensbildende Maßnahmen“.

Hier wollten wir, Karlheinz Froböse, Karl-Heinz Linz, Hans-Dieter Hadasch und ich abhelfen. Die Lösung des Problems erschien uns in einem von uns zu veranstaltenden Tennisball, zu dem wir selbstverständlich die ganze TUS Familie einladen wollten. Wir waren der Meinung, dass ein Treffen außerhalb des Vereinsgeländes in einer angenehmen Umgebung der Atmosphäre und dem „sich Kennenlernen“ guttun könnte

Zunächst kamen Einwände vom Vorstand, nach dem Motto „Geselligkeit beim TUS findet im Vereinsheim statt“. Der Hinweis, dass der vorhandene Raum gerade für die Tanzfläche reichen würde verfehlte seine Wirkung nicht.

Wir legten also los. Ein passender Raum wurde gesucht und im Café Nancy gefunden. Eine Kapelle wurde organisiert, der Kartenvorverkauf geregelt (wir wollten ja mit dieser Aktion dem TUS nicht auf der Tasche liegen, was wir dann auch nicht taten) und die Probleme der Dekoration in Eigenarbeit geschultert. Sicher gab es noch mehr zu tun, was mir aber im Nachhinein nicht mehr einfällt.

Der Abend kam und der Zuspruch war groß. Die Tusler egal ob Tennisler, Faustballer, Turner oder Handballer zeigten Ihre Ausdauer im Schwingen des Tanzbeins.

Solche Tennisbälle wurden dann in der Folge öfters erfolgreich wiederholt. Bis sie dann dem Zeitgeist zum Opfer fielen. Bälle gibt es heute ja so gut wie keine mehr. Sie wurden ersetzt durch die sogenannten „After Show Partys“ im Anschluss an die unzähligen Preisverleihungen zu denen die Herren dann im T-Shirt mit dunkler Jacke kommen. Das sah bei uns damals ganz anders aus.

 Ob unser Ziel „Vertrauensbildende Maßnahmen“ damals erreicht haben. Ich weiß es nicht. Ein durchschlagender Erfolg war es sicher nicht. Es fiel einem kleinen Teil der Tusler einfach schwer, eine Abteilung zu akzeptieren die keinen Mannschaftsport betrieb. Hinzu kommt noch, dass Tennis zu dieser Zeit etwa den Stellenwert hatte wie heute Golf, also etwas elitär angehaucht.

Karlsruhe, den 24.04.2018  Manfred Schweiss

PS: Das oben gesagte ist meine persönliche Ansicht der damaligen Situation. Ganz sicher gibt es auch andere.

01


Erinnerungen von Andrea Diemer geb. Biersch:

Ich erinnere mich an die „Metallhütte“, die auch heute noch steht und die ersten wichtigen Utensilien samt Kühlschrank der Tennis-Spieler aufgenommen hat.

Die Tür dieser Hütte (Kabuff genannt) klemmt schon seit meinen jüngsten Erinnerungen. Mit viel Gefühl und jahrelanger Übung bekommt man diese aber wirklich gut auf. Auch heute noch darf ich nach den Mannschaftsspielen diese Tür wieder richtig verschließen (O-Ton: Lass das Andrea machen, die kann das!!!). Es gab ein paar Jahre, da wurde diese Hütte oft aufgebrochen – zu Beginn fehlte Geld (die Einnahmen aus den Getränken), später fehlten Landjäger/ Brot und flaschenweise Wein – erst ein Spezialschloss mit Metallbügel sorgte dafür, dass wieder Ruhe einkehrte. Diese Kombination war wirklich nicht leicht zu öffnen und zu verschließen (da hatte ich dann auch zu tun).

Nach der Hütte gab es gegen die Sonne die ersten Schirme von Langnese; Plastikfuß und Plastikstange. Auf diesem Fuß stand ich sehr häufig, bei Gewitter und Starkregen, mit vielen (zu viert oder zu sechst samt Tenniskoffer) um nicht vollständig nass zu werden. Dennoch stieg das Wasser oft so an, dass die Füße nass waren…Die Eltern nahmen uns fest in die Mitte und hielten durch bis zum Schluss.

Nach diesen Gewittern war der Graben so vollgelaufen, dass alles überschwemmt war und wir als Kinder nicht den Graben überwinden konnten. Die kleine Brücke gab es meines Wissens nicht, bzw. alles stand unter Wasser. Also bildete sich eine Kette von Eltern, die der Reihe nach uns Kinder und anschließend die Tennis-Koffer (schicke Modelle) über den Graben hoben. Danach liefen wir Kinder barfuß bis zum Fahrrad! Nicht selten bis zum Knie im Wasser.

Dieser Graben hatte es sowieso in sich – jedes der Kinder fiel einmal im Sommer hinein oder blieb auf der Suche nach Kaulquappen und Fröschen knietief im Schlamm stecken (unsere Eltern hatte immer Wechselkleidung im Gepäck).

Einige Zeit später durften die Tennisler das Zelt der Handballer für Turniere etc. ausleihen – alle Mann hin, jeder einen Pfosten und auf die Anlage getragen. Nach Beendigung wurde das Zelt wieder zurückgetragen. Aber auch bei Gewitter mussten alle ordentlich zusammenrücken und die Stangen und Planen festhalten; gefühlt lief immer irgendwo Wasser rein! In den Planen bildeten sich große Seen, die zur Freude der Verursacher immer dann entleert wurden, wenn gerade jemand darunter durchlief.

Eines dieser vielen Turniere wurde aufgrund des Dauerregens ausgewürfelt, nachdem wir zuvor auf den Bierbänken Tischtennis gespielt hatten.

Ich erinnere mich an unzählige Turniere, gegrillte Würstchen mit Pommes, Cola und Fanta in rauen Mengen und an viele Tennisspieler, die schon vor dem ersten Einsatz beim Weinturnier ordentlich einen in der Krone hatten…!!! Für uns Kinder war es das Paradies (wir streiften stundenlang unbeobachtet über die Anlage samt Wald). Da wir damals eine große Gruppe waren, konnten mehrmals nach Eis fragen. Die Eltern waren häufig froh, wenn sie ungestört spielen und feiern konnten; so kamen wir nicht selten auf vier Stück Eis am Tag – immer fragte ein anderes Kind nach vorheriger Absprache. Bemerkt wurde dies eher selten – meist war es eh zu spät.

Beliebte Sorten waren Mini Milk (Vanille, Erdbeer, Schoko), Capri (damals für 50 Pfennig) und Split (70 Pfennig).

Ich erinnere mich an viele eigene Turniere, Jugendturnier, Clubturnier – Siege und Niederlagen und die Prozedur des Märkchen-Hängens. Da gab es richtige Kontrolleure, aber auch „Verschieber“, immer ein bisschen weiter, um länger spielen zu können…bis zum handfesten Streit vor der Magnettafel.

Viel später bekamen wir dann den heutigen Tennis-Pavillon – im Eingangsbereich stand jahrelang das Brett mit dem Aushang der Clubturnierspiele – dahinter brütete jedes Jahr ein Amselpaar, später auch ein Rotkehlchenpaar. Dieses Brett durfte in dieser Zeit nicht umgestellt und nur vorsichtig berührt werden, bis die kleinen Vögel ausgeflogen waren (mein Vater hat nicht selten die Tennisspieler daran erinnert!).

Und ich erinnere mich an zwei Urgesteine, die immer auf dem Platz zu sein schienen. Mein Vater und Jockl Müller: Wollte man sie antreffen, musste man nur zum Tennisplatz fahren. Auch später, als ich schon lange erwachsen war und nicht mehr zu Hause lebte, konnte ich meinen Vater mit Sicherheit auf dem Tennisplatz antreffen. Beide Männer saßen gerne auf den weißen Stühlen auf einem dicken Polster, die Füße auf einen zweiten Stuhl gelegt und dösten in der Sonne. Ein herrliches Bild!

Abschließend kann ich für mich von einer sehr glücklichen Zeit auf der Tennisanlage sprechen, viel im Freien, oft mit anderen Kindern weit unterwegs, unbeaufsichtigt – ich war erschrocken, dass es schon vierzig Jahre her ist!!! Ich habe wirklich viel Zeit dort verbracht, aber immer freiwillig, wir mussten nicht mitgehen – der TuS war mein „zweites Zuhause“. Das Tennisspielen ist mir bis heute geblieben. Ich mache es immer noch gerne, habe viel gelernt und auch umgelernt (erst einhändige Rückhand, dann beidhändig – bei dieser bin ich geblieben) – und ich mag „meine“ Tennisanlage bis heute gerne – verbinden mich doch seitdem unzählige Erinnerungen damit.

Herzlichen Glückwunsch 40 Jahre Tennisabteilung TuS Rüppurr!!!

So, ich hoffe, ich konnte somit zu ein paar Geschichten beitragen und etwas zurückgeben, das mich in meinem Leben begleitet hat.

Viel Erfolg bei der weiteren Recherche und vielen Dank für die Mühe des Zusammentragens.

Viele Grüße,
Andrea Diemer


Jedes Jahr gehen wir auf Tour und besuchen ein schönes Stückchen Heimat. Die ausführlichen Informationen zu den Ausflügen finden Sie in den Berichten.


Wer selbst schon einmal eine solche Tour organisiert hat, weiß wieviel Aufwand an Zeit Ideenreichtum und Akribie notwendig ist um ein solches Ergebnis hervor zu zaubern, wie dies Wolfgang und Edith nun zum sechsten Mal erreicht haben. Dafür verdienen sie unser aller Dank.

 

Davon, dass auch die Atmosphäre und die Stimmung bei den Teilnehmern bestens war, ebenso wie das Programm, zeugen einige Auszüge aus Reiseberichten über die Ausflüge:

"……uns erwartet die Flugvorführung „Adler, Geier und Co.“Düsteres Burggemäuer empfing uns, aber dann tat sich der Blick auf das Neckartal auf, leider etwas regenverhangen. Auf dem Wiesle vor der Burgmauer saßen schon einige der Akteure. Die beäugten die Menschen, wie die mit ihren nassen Plätzen (von Wolfgang reserviert) und allerhand Regenumhängen umgingen. Ein Falkner, assistiert von 2 Kollegen kommentierte launig die Flugvorführungen über unseren Köpfen. Eulen mit prachtvollem Gefieder bauen nie eigene Nester, fliegen lautlos und können noch unter einem halben Meter Schnee die Beute orten. Wir lernten Seeadler Jonas, 32 Jahre, den Afrikanischen Schreiseeadler Jambo, 25 Jahre und den Steinadler Alambo kennen. Zum Schluss die Geier. Hier ist der Geier Maxi hervorzuheben. Sein tänzelnder Spaziergang auf der Balustrade hatte schon etwas von einem Mannequin auf dem Catwalk. Nur einmal wurden die Rancher nervös, als einer der Greifvögel eine Extraschleife flog….war das etwa ein Fluchtversuch?... Der anschließende Rundgang an Volieren vorbei, über dunkle Burgtreppen und Steinbrücken rundete das Erlebnis ab."

Auszug aus dem Bericht über Burg Gutenberg, 2017

 

"……dort fängt unser Rundgang an und dort endet er etwa 2 Stunden später auch. Dazwischen liegt eine Fülle interessanter Informationen, Lebensweisheiten, Kuriositäten und sportlicher Leistungen. Wir lernen zum Beispiel, dass der sicherste Weg reich zu werden der ist eine reiche Frau zu heiraten, wie das hier eine Reihe später wohlhabender Bürger und auch die Fürsten gemacht haben. Aber auch dass es schon damals Spitzbuben gab, was den Türmer des Rathauses, der gleichzeitig Schuhmacher war dazu veranlasste, nach getaner Reparatur nur einen Schuh im Korb herunter zu lassen, den zweiten erst dann, wenn das für die Reparatur berechnete Geld korrekt im Korb oben angekommen ist. Wir erfahren, dass das im Mosbach vorhandene landschaftliche Gefälle dazu benutzt wurde kleine Wasserläufe geschickt durch den Ort zu leiten. Die Besteigung des Rathausturms von dem aus wir eine herrliche Rundsicht auf Mosbach haben fordert einige ganz schön."

Auszug aus dem Reisebericht Mosbach, 2015

 

"….. Alle sind pünktlich, der Bus voll besetzt – manches Reiseunternehmen würde sich freuen – es kann losgehen.
Nach wabernden Nebelfeldern tat sich in der Pfalz der Himmel auf.
Das Ziel Freinsheim. Wo liegt eigentlich der Ort? Wo Paris liegt weiß man, aber Freinsheim? Jetzt wissen wir es, etwa 5 km nördlich von Bad Dürkheim. Freinsheim ein „Dorf mit Stadtmauer“. Durch das Eisentor hinein in die Remise. Da gab es heimischen Pfälzer Sekt, unterfüttert mit Laugenbrezeln, angeschleppt von Edith. Ein Gruppenfoto musste sein, gleich nebenan auf dem Territorium eines ehemaligen Klosters. Hier begann der Stadtrundgang.  Man hat etwas zu bieten in Freinsheim, hübsche Barockhäuser, nach dem Brand von 1708 erbaut, ein altes Rathaus mit Gerichtsplattform, zwei Kirchen, eine davon aus spätgotischer Zeit, enge Gassen, ein breite Marktstraße. Die Oberamtsstadt konnte eine eigene Gerichtsbarkeit, ein Eichamt, Wasserversorgung, Waschhaus, und Bleiche vorweisen. Fünf jüdische Familien durften im Ort leben. Diesen Kosmos umgürtete Komplett eine Mauer aus dem 13. Jahrhundert, 1,3 km lang, 8 m hoch, besetzt mit 21 Türmen, einst von einem Graben umgeben."

Auszug aus dem Reisebericht Freinsheim, 2014